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Gender Planning - Frauen-Werk-Stadt


Um das Stadtentwicklungskonzept auch an den Bedürfnissen von Frauen und Mädchen zu orientieren wurde gemäß Maßnahme 24 - "Frauen-Werk-Stadt" interessierten Frauen die Möglichkeit geboten, sich im Rahmen einer Frauen-Werk-Stadt mit den Ausformungen des Stadtentwicklungskonzepts zu beschäftigen und dies mitzugestalten. Die Frauen-Werk-Stadt wurde durch leitende Mitarbeiterinnen des Fachbereichs 61 Stadtwicklung, Bauordnung und Stadtverkehr fachlich unterstützt. Darüber hinaus wurde die Möglichkeit der Heranziehung einer externen Expertin eröffnet. Konzeptionell erfolgte dies zum einem durch die planungsfachliche Beratungsleistung der Architektin Frau Dipl.-Ing. Gisela Humpert vom Zentrum Frau in Beruf und Technik, zum anderen durch die Frauen-Werk-Stadt des Hattinger Frauentreffs. Die Ausführungen der Fachberatung zur Genderperspektive finden sich im Endbericht des Stadtentwicklungskonzeptes u.a. in der Formulierung des räumlich-funktionalen Ziels 12 oder der Aufstellung von räumlich-baulichen Prüfkriterien, die erfahrungsgemäß Chancengleichheit fördern, wieder. Weitere Empfehlungen betreffen vorrangig die Themenfelder Zieldefinitionen, geschlechterspezifische Daten, Sicht auf Arbeit und Wirtschaft und die Ergänzungen bzw. Änderungen der räumlich-funktionalen Ziele im gesamtstädtischen Leitbild. Um die Ergebnisse der Genderberatung greifbarer zu machen, wurde die o.g. Aspekte durch konkrete Umsetzungsbeispiele ergänzt. Ende Februar wurde eine Stadtbegehung des Stadtteils Hattingen-Mitte durch die Architektin Frau Humpert, einer Vertreterin des Hattinger Frauentreffs, Vertreterinnen des Fachbereichs 61 Stadtwicklung, Bauordnung und Stadtverkehr sowie der Gleichstellungsbeauftragten Jutta Dinca durchgeführt. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen wurde durch Frau Humpert das Ortsteilentwicklungskonzept Hattingen-Mitte um konkrete Ziele, Kriterien und Maßnahmen aus der Geschlechterperspektive ergänzt. In der Gesamtschau ist die Einbindung der Genderperspektive in den o.g. Bereichen gelungen. So finden sich Passagen insbesondere hinsichtlich der Ausrichtung der Stadtentwicklung auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie auf Mobilität und Aufenthalt verschiedener Zielgruppen im Raum. Dies und die bereits in das Stadtentwicklungskonzept Hattingen 2030 aufgenommenen Leitlinien und Prüfkriterien bieten eine gute Ausgangsbasis die Genderperspektive systematisch in die Arbeitsweisen und Ergebnisse einer zukünftigen Fachplanung zu integrieren.